taschenGARTEN 2019

In die Zukunft wachsen ist der Titel des taschenGARTENs 2019. Damit meinen wir nicht die Logik des „Wachsen oder Weichens“, mit der heute so viele landwirtschaftliche Betriebe zu kämpfen haben; nicht die Vorstellung von einem unendlichen Wachstum, wie es im Kapitalismus für möglich gehalten wird. Wir fragen uns vielmehr, wie wir diesem System endgültig entwachsen können. Und was es braucht, damit eine Transformation unserer Agrarsysteme gelingen kann und wie diese dann aussehen könnten. Wir fragen uns, wie unsere Lebensmittel auf eine gesunde Art und Weise wachsen können, so dass unsere Nahrungsmittelproduktion dauerhaft funktionieren kann. Und wie die produzierten Lebensmittel dann auch allen zugänglich gemacht werden können. Es ist offensichtlich, dass ein „Weiter wie bisher“ nicht möglich ist: Die landwirtschaftliche Produktion steht schon heute vor Herausforderungen, die sie zum Teil mitverursacht hat, wie z.B. dem Klimawandel, dem Verlust von (Agro)biodiversität oder der Zerstörung von fruchtbaren Böden. Und trotz ausreichend vorhandener Lebensmittel werden nicht alle satt!

Wir sind der festen Überzeugung, dass es konsequent ökologische und solidarische Wirtschaftsweisen braucht, um diese Misere zu beenden. Doch wie sehen diese genau aus? Das können wir nicht wissen, wir müssen es ausprobieren!

Für den taschenGARTEN 2019 haben wir uns deshalb auf die Suche gemacht nach Menschen, die sich schon heute auf eine Art und Weise mit Lebensmitteln beschäftigen, die wir für wegweisend halten: in Bezug auf Anbaumethoden, Produktionskontexte, Verteilung und auch was die Frage nach dem „Wie kommen wir da hin?“ betrifft. Dazu gibt es wie immer eine aussführliche Anbauplanung und viele Praxistipps für euren (Gemüse-)Garten.

Hier könnt ihr einen Blick in den taschenGARTEN werfen: BlickInDenTaschenGARTEN2019